Gastfamilien in Deutschland

Die Freiwilligen leben während ihres Freiwilligendienstes in Gastfamilien. Wir glauben, dass die Freiwilligen auf diese Weise viel besser auch außerhalb ihrer Einsatzstelle vor Ort integriert werden und soziale Kontakte, gerade auch zu jüngeren Personen, knüpfen können. Auf diese Weise können sie eine Vielzahl an Lebensrealitäten in Deutschland kennenlernen. Dieses interkulturelle Zusammenleben kann aber nicht nur für die Freiwilligen, sondern auch für die ganze Gastfamilie eine Bereicherung darstellen! Familien, die eine*n Freiwillige*n bei sich aufnehmen, können vieles über das Heimatland und die Kultur der*s Freiwilligen erfahren! Bei der Zuordnung bzw. Vermittlung von Freiwilligen und Gastfamilien achten wir auf die Wünsche der Gastfamilien (z.B. Sprachkenntnisse, Alter, Geschlecht, Ernährung) und Praktikabilität (gute Anbindung an den Ort der Einsatzstelle). Für ihre Bereitschaft, Freiwillige bei sich aufzunehmen, erhalten die Gastfamilien eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 120€/Monat.

Alle Freiwilligen sind im Einführungsmonat in Paderborn für Sprachkurs und Seminartage. Die Einsatzstellen, in denen die Freiwilligen anschließend ihren Dienst absolvieren, sind im Erzbistum Paderborn verteilt. Deshalb suchen wir stets sowohl Gastfamilien für einen Monat in Paderborn sowie für elf Monate an den Orten der Einsatzstellen. Ist die Einsatzstelle in der Stadt Paderborn gelegen, können die Freiwilligen gerne auch zwölf Monate in einer Gastfamilie bleiben, wenn gewünscht.

Voraussetzungen als Gastfamilie

Das sollten Sie als Gastfamilien mitbringen:

  • Ein eigenes Zimmer für den*die Freiwillige*n
  • Gute Erreichbarkeit der Einsatzstelle mit dem ÖPNV
  • Offenheit für neue Erfahrungen und Perspektiven
  • Empathie und Kontaktfreude
  • Geduld mit Nicht-Deutsch-Muttersprachler*innen
  • Von Vorteil: (Grund-)Kenntnisse in Englisch / Spanisch / Französisch / Portugiesisch

Begleitung der Gastfamilien durch mundus

Mundus begleitet während des Dienstes nicht nur die Freiwilligen, sondern auch die Gastfamilien. Hierfür gibt es ein Vorbereitungstreffen, ein Austauschtreffen nach der ersten Hälfte des Freiwilligendienstes sowie ein Reflexionstreffen gegen Ende des Dienstes. Gastfamilienbesuche durch die verantwortliche Referentin finden i.d.R. einmal pro Jahr statt, bei Bedarf aber gerne auch häufiger! Darüber hinaus ist mundus bei Fragen und Problemen gerne ansprechbar. Neben der Referentin des Vereins werden die Freiwilligen auch von Ehrenamtlichen begleitet (Pat*innen im Einführungsmonat und Mentor*innen im restlichen Jahr), die für die Fragen und Sorgen der Freiwilligen gerne ansprechbar sind. So gehören etwa Behördengänge zum Einwohnermeldeamt und der Ausländerbehörde oder die Eröffnung eines Bankkontos für die Freiwilligen zu den Tätigkeiten der Pat*innen; hierum müssen sich Gastfamilien nicht kümmern.

Wenn Sie sich vorstellen können, eine*n internationale*n Freiwillige*n bei sich willkommen zu heißen, dann dürfen Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen! Auf diese Weise können auch Sie als Gastfamilien vieles über das Heimatland, die Kultur und Lebensrealität des*r Freiwilligen erfahren.